Fairphone 3+ – die nachhaltige Alternative

06. November 2020
Fairphone 3+ – die nachhaltige Alternative

Das Thema Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung und Aufmerksamkeit gewonnen. Viele Leute setzen sich gegen den Klimawandel ein und möchten auch ihr eigenes Leben nachhaltiger gestalten. Kann man auch beim Smartphonekauf darauf achten? Die Antwort darauf ist auf jeden Fall: ja, mit dem Fairphone.

Warum Fairphone?

Der Hersteller Fairphone legt ein großes Augenmerk auf Nachhaltigkeit. Doch es bleibt nicht nur bei der Nachhaltigkeit im Sinne der Umwelt, sondern es geht auch um Menschenrechte, faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen. Die meisten Teile, die sich in einem Fairphone befinden, bestehen aus recycelten Materialien.

Alle Materialien, die nicht aus bestehenden Produkten zurückgewonnen werden konnten, werden aus geprüften Minen gefördert und die Arbeiter vor Ort fair bezahlt. Außerdem setzt sich Fairphone bei der Zusammensetzung der Handys für gute Arbeitsbedingungen ein. Die Menschenrechte werden also in allen Produktionsschritten gewahrt. Dazu zählt auch Kinderarbeit, die Fairphone nicht toleriert und in sämtlichen Schritten der Herstellung ausschließt.

Ein weiterer Pluspunkt, den das Fairphone bietet, ist die Modularität. Von jedem Smartphone können Einzelteile bei Verschleiß problemlos zu Hause ausgetauscht werden. Dafür bestellt man bei Fairphone lediglich die entsprechende Komponente und bekommt dann ein Set nach Hause geliefert. Austauschbare Teile sind unter anderem der Akku, das Display, die Kamera und die Lautsprecher.

Robustes Design zum selbst reparieren

Das Fairphone 3+ hat eine recht eigensinnige Optik, was auch an den austauschbaren Modulen liegt. Die Rückseite ist in einem matten grau gehalten und ist im Vergleich zu seinem Vorgänger nicht mehr transparent. Es ist etwas dicker als aktuelle Flaggschiffe, was damit zusammenhängen wird, dass das Smartphone geöffnet und die Bauteile ausgetauscht werden können. Die Rückseite und der Rahmen bestehen aus Kunststoff, der zu einem großen Teil aus recyceltem Material gefertigt wurde.

Mit unterschiedlichen Modulen kann man das Fairphone 3+ ganz einfach selbst reparieren.

Durch das leicht klobige Design vermittelt das Fairphone aber auch eine Robustheit. Das Display ist mit Corning Gorilla Glass 5 geschützt. Auf der Rückseite befindet sich relativ weit oben ein Fingerabdrucksensor und an der linken Seite befinden sich die Lautstärketasten und der Powerbutton. Alle Knöpfe befinden sich in einer guten Position, um sie mit dem Zeigefinger der rechten Hand bedienen zu können. An der oberen Kante befindet sich eine Klinkenbuchse für Kopfhörer.

Das Display hat eine Diagonale von 5,65 Zoll. Das LC-Display löst in Full HD+ auf und liefert mit einer Pixeldichte von 427 ppi ein detailreiches Bild. Auch die Helligkeit, Farben und Kontraste können überzeugen. Oberhalb und unterhalb des Bildschirms gibt es breite Kanten, in denen sich die Frontkamera, einige Sensoren und der Fairphone-Schriftzug.

Gute Leistung mit Snapdragon

Im Inneren des Fairphone 3+ taktet, ebenso wie im Fairphone 3, ein Snapdragon-632-Prozessor. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,8 Gigahertz können alltägliche Aufgaben problemlos und ohne Wartezeiten ausgeführt werden. Die Nutzer, deren Fokus zum Beispiel auf Spielen oder arbeitsintensiver Bearbeitung liegt, wird hier leider nicht auf seine Kosten kommen und sollte sich eher nach einem Flaggschiff umsehen. Beim Fairphone 3+ handelt es sich um ein Mittelklasse-Smartphone, das für den Alltag einwandfrei funktioniert. Das spiegelt sich auch in dem erschwinglichen Preis wider, der sich von anderen Geräten der Mittelklasse kaum unterscheidet.

Der Arbeitsspeicher beläuft sich auf vier Gigabyte. Auch das unterstützt die gute Leistung und die sehr kurzen Wartezeiten. Für Daten, Fotos und Apps gibt es einen internen Speicher mit einer Kapazität von 64 Gigabyte. Wem das nicht genug ist, der kann den Speicher mit einer microSD-Karte erweitern. Als Betriebssystem steht bei diesem Smartphone Android 10 auf dem Programm. Die Version ist sehr aufgeräumt und ohne störende Bloatware.

Der Akku des Fairphone 3+ hat eine Kapazität von 3040 mAh. Damit ist eine lange Laufzeit garantiert, ohne erneut laden zu müssen. Geladen wird das Fairphone über den USB-C-Port an der Unterseite. Zu beachten ist dabei, dass die Kabel und Kopfhörer nicht mitgeliefert werden. Fairphone möchte vermeiden, dass mit jedem Gerät mehr Kabel und Stecker verschickt werden und diese womöglich nie benutzt werden.

Kameraupdate mit 48 Megapixeln

Ein großes Update, was das Fairphone 3+ im Vergleich zu seinem Vorgänger Fairphone 3 erfahren hat, ist die Kamera. Nun kann die Kamera Fotos mit 48 Megapixeln aufnehmen. Detailreiche Fotos sind nun also garantiert. Die Blende liegt bei f/1,79, was für alle Zwecke der Kamera gut geeignet ist. Außerdem werden HDR-Aufnahmen unterstützt und mit der digitalen Bildstabilisierung sind hochauflösende Videoaufnahemen, sogar in 4K möglich. Die Frontkamera löst nun mit 16 Megapixel auf.

Der Hauptverkaufsfaktor des Fairphone 3+ wird die Nachhaltigkeit sein. Doch die Nachhaltigkeit geht auf keinen Fall auf Kosten der guten Leistung. Man bekommt hier ein gutes Mittelklasse-Smartphone, das auch für Personen ist, die sich nicht in erster Linie auf die Nachhaltigkeit fokussieren. Es kommt zu einem fantastischen Preis und mit gutem Gewissen für Fairness und Umweltbewusstsein.


Weitere Informationen, Preise und Bilder zum Fairphone 3+.


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