iPhone 14 – Was können wir erwarten?
Wenn es Richtung Herbst geht, geht es auch immer in Richtung der neuen iPhones. Seit Jahren hat sich Apple den September ausgesucht, um seine neuen Geräte zu veröffentlichen. Nach dem iPhone 13 folgt nun das iPhone 14. Voraussichtlich dürfen wir uns wieder auf vier Varianten in zwei Größen freuen. Wann die Keynote genau stattfindet ist noch nicht bekannt, es wird aber in den ersten beiden Septemberwochen liegen. Bis dahin basieren alle Daten auf Spekulationen und Leaks.
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Apple Keynote
In jedem September veranstaltet Apple seine Keynote, bei der die neuen iPhones vorgestellt werden. Nachdem das Event die letzten Jahre coronabedingt ohne Publikum stattfinden musste, könnte es dieses Jahr wieder mit Zuschauern stattfinden. Nun ist bekannt, dass die Keynote am 7. September stattfinden wird. Das Event wird man wieder online auf der Website von Apple oder in der Apple TV App verfolgen können. Die Geräte kamen bisher immer in der darauffolgenden Woche am Freitag in den Handel, demnach könnte es in diesem Jahr der 16. September sein.
Namen und Versionen
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird Apple die Nummerierung fortsetzen und somit das iPhone 14 herausbringen. Wieder wird es vier unterschiedliche Versionen geben, die zwei unterschiedliche Größen haben. Das heißt aber auch, dass Apple auf die Mini-Version verzichten wird. Es gibt das iPhone 14 und 14 Plus und die Pro-Modelle iPhone 14 Pro und 14 Pro Max. Die mini-Version galt schon länger als die am wenigsten erfolgreiche. Das könnte einer der Gründe sein, weshalb Apple diese eingestampft hat.
Bionic A16
Erstmals könnte es passieren, dass nicht alle iPhones mit dem gleichen Prozessor ausgestattet werden. Aus Expertenkreisen werden Vermutungen geäußert, dass nur noch die Pro-Modelle den A16-Chip bekommen sollen. Das wäre für alle Apple-Fans ein herber Rückschlag, da sonst alle Geräte immer von der Spitzenleistung des neuen Bionic-Chips profitiert haben. Es könnte von Apple aus ein Versuch sein, den Kunden zur Pro-Variante zu locken und diese damit weiter ins Zentrum zu rücken. Der A16 Bionic soll weiterhin im 5-nm-Verfahren gefertigt werden. Apple arbeitet wohl schon an einem 3-nm-Verfahren, darauf müssen wir voraussichtlich aber noch warten. Aber auch beim A16 werden wir uns darauf einstellen können, dass er wieder alles bereits Dagewesene in den Schatten stellt.
Ausstattung
Der Arbeitsspeicher soll sich auf 6 oder gar 8 Gigabyte erhöhen. Der interne Speicher hingegen soll verdoppelt werden und die kleinste Variante des iPhone 14 soll bei 256 Gigabyte liegen. Hier geht Apple in großen Schritten weiter und ermöglicht es dem Nutzer, das ganze Leben mit all seinen Daten auf dem Handy dabeizuhaben. Während im letzten Jahr auch eine Speicherversion mit einem Terabyte erhältlich war, könnte Apple dieses Jahr sogar mit einer 2-Terabyte-Variante auftrumpfen.
5G wird weiterhin mit an Bord sein und so werden auch die Datenraten im Gigabitbereich kein Traum mehr bleiben. Das Netz wird in Deutschland immer weiter ausgebaut und kann in den meisten Städten problemlos genutzt werden. Auch von einer Vergrößerung des Akkus ist wieder auszugehen. Hier hat Apple in den letzten Jahren ordentlich nachgelegt und ermöglicht es dem Nutzer, meist gleich mehrere Tage mit einer Akkuladung auszukommen. Interessant wird es hier, auf welchen Anschluss Apple setzen wird. Bisher hielten sie – was ihre iPhones anging – immer noch an dem Lightning-Stecker fest, die iPads haben aber bereits USB-C-Anschlüsse bekommen. Laut neuer EU-Regelung soll ab 2024 kein proprietärer Anschluss mehr vorkommen, was Apples Lightning-Stecker einen Strich durch die Rechnung machen könnte.
Optik
Äußerlich wird sich wahrscheinlich beim iPhone 14 im Vergleich zu seinen Vorgängern nicht allzu viel ändern. Apple bleibt seinem dezenten und geradlinigen Design treu mit klaren Kanten und schlichter Rückseite. Auch die Größen könnten mit 6,1 und 6,7 Zoll den Displays des iPhone 13 und iPhone 13 Pro Max entsprechen. Doch in ersten Leaks wird gezeigt, dass sich die Notch etwas verändern könnte. In den Pro-Modellen soll es statt einer wannenförmigen Notch eine ovale, “pillenförmige” Notch geben. So könnte man noch mehr auf dem Bildschirm erkennen. Daneben könnte es noch ein kleines Punchhole geben, indem sich noch der Sensor für die Face ID verbirgt. Hier ist man sich aber noch nicht sicher, ob das Loch sichtbar sein wird oder unter dem Display und somit unsichtbar ist. Bei den Standard-Varianten könnte es sich um eine verkleinerte Wannennotch halten.
Erneut steht im Raum, dass die iPhones nun mit einem Always-on Display ausgestattet sein könnten. So könnte man ohne das Handy zu berühren auf einen Blick sehen, ob es Neuigkeiten gibt. Die Technologie hat Apple bereits bei ihrer Watch eingebaut und könnte nach der Erprobungsphase nun auch im iPhone 14 seinen Platz finden. Auch die adaptive Bildwiederholrate von 120 Hertz soll beim iPhone 14 Pro wieder mit dabei sein. So schaltet das Handy selbstständig zwischen 30, 60 und 120 Hertz um, je nachdem was gerade auf dem Bildschirm angezeigt wird und wieviel Hertz dafür benötigt werden.
Auf einen Fingerabdrucksensor wird Apple wohl weiterhin verzichten. Das ist mit ihrer Face ID auch nicht mehr wirklich notwendig. Mit Face ID kann man das Handy mittlerweile auch mit Mund-Nasen-Schutz entsperren. Hier wurde viel Arbeit hineingesteckt und der Fingerabdrucksensor wurde ersetzt. Die iPhones haben in den letzten Jahren immer eine besondere Farbe bieten können. Neben schwarz, weiß, blau und rot wird gemunkelt, dass es dieses Jahr eine lilafarbene Variante geben wird. Bei der Pro-Variante setzt man ebenfalls auf lila mit metallischem Finish, wie bei den bisherigen Versionen in graphit, silber, gold und grün.
Kamera
Bei der Kamera wird gemunkelt, ob Apple nun einen Sprung bei der Auflösung macht. Lange haben sie die iPhones mit 12 Megapixeln ausgestattet, auch wenn andere Hersteller bereits mit 64 Megapixeln und mehr gearbeitet haben. Die Fotos der iPhones sind auch mit ihren 12 Megapixeln echt professionell und hochwertig geworden. Nun könnte es also sein, dass Apple auch hier noch eine Schippe drauflegt und 48 Megapixel verbaut. Doch auch das wird vermutlich nur die Pro-Variante erfahren. Damit könnte man dann auch Videos in 8K aufnehmen. Die Standard-Version könnte beim bisherigen Setup mit 12 Megapixeln bleiben.
Das neue iPhone wird wie immer ein echtes Highlight. Wir sind weiterhin sehr gespannt, über welche Features wir uns neben dem neuen Chip und neuem iOS freuen dürfen. Weiteres werden wir in der Keynote am 7. September um 19 Uhr erfahren.