Auf der Spur vom iPhone 13!

Neuigkeiten am 14. September

Jedes Jahr im September stellt Apple seine neuen iPhones vor. Letztes Jahr hatte Apple aufgrund der Corona-Pandemie mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen. Unter anderem deswegen wurde die Keynote 2020 aufgespaltet in zwei Events: das erste für iPad sowie Watch am 15. September und das zweite für das iPhone 12 am 13. Oktober. Zuvor war die Reihenfolge andersherum und neue iPhones wurden seit 2012 im September vorgestellt, während man iPad, Mac & Co. bei einem späteren Event präsentierte.

Dieses Jahr stellt Apple wieder pünktlich im September die neuen iPhones vor. Der Termin steht nun fest: am 14. September um 19 Uhr. Du kannst es auf apple.com oder in der Apple TV App verfolgen!

Wie steht es um den Namen?

Noch ist nicht ganz klar, ob das neue iPhone die Ziffer 13 tragen wird. Auch der Name 12s steht im Raum als mögliche Benennung. Apple hat in der Vergangenheit nämlich mehrfach eine S-Version veröffentlicht (XS, 6s, 5s, 4s). Einige Magazine und Experten haben mittlerweile aber bestätigt, dass Apple sich für die Dreizehn entschieden hat.

Die Zahl 13 gilt jedoch in vielen Kulturen als Unglückszahl. So wird die Dreizehn z. B. bei der Nummerierung von Stockwerken und Hotelzimmer sowie Sitzreihen in Flugzeugen gerne übersprungen. Die Angst vor der Zahl 13 nennt man Triskaidekaphobie. Dies könnte ein Grund sein, warum Apple bei einem internationalem Gerät wie dem iPhone auf die Zahl verzichtet.

Einer Umfrage von SellCell mit über 3.000 Teilnehmern aus den USA zufolge sei der Name iPhone 13 auch nicht sonderlich beliebt. Stolze drei Viertel der Nutzer bevorzugen andere Varianten wie 21, 12s, 14 oder einfach iPhone (2021). Knapp 20 % der Befragten gaben an, dass sich die Zahl 13 negativ auf ihre Kaufentscheidung auswirken könnte.

Außerdem ist Apple dafür bekannt, Nummern zu überspringen. So hat es nie ein iPhone 9 gegeben. Nach der konsequenten Benennung bis zum iPhone 8 kam plötzlich der Sprung zum iPhone X (zehn bzw. ten). Anschließend wurde munter mit XS und 11 weitergemacht. Ob Apples neues Handy also auf den Namen iPhone 13 hören wird, müssen wir abwarten.

Kriegt das iPhone mini eine zweite Chance?

Einige Quellen sprachen in den letzten Monaten davon, dass das iPhone 12 mini kein großer finanzieller Erfolg gewesen sein soll – trotz seiner einzigartigen Kompaktheit für Fans von kleineren Handys . Es wurden angeblich nur wenige Modelle im Vergleich zu den anderen Varianten verkauft. Das könnte unter anderem an dem kleinen Akku liegen, wenngleich dieser dank des Prozessors und des kleineren Displays immer noch eine starke Leistung bietet.

In Deutschland hingegen ist das iPhone 12 mini sehr beliebt, was aus den Zahlen und Ranglisten einiger Schnäppchen-Portale hervorgeht. Außerdem haben einige Branchen-Experten bereits bestätigt, dass sich ein iPhone 13/12s mini in der Herstellung befindet. Es soll eines der vier neuen Modelle werden, die nahtlos an die 12er-Generation anknüpfen. Wir dürfen also gespannt sein, welche Varianten uns Apple letztendlich präsentiert.

Mit welchen Features können wir rechnen?

A15: neuer Power-Prozessor garantiert

Welche Features im neuen iPhone stecken werden, ist immer das spannendste Rätsel bevor die Geräte vorgestellt werden. Fest rechnen können wir mit einem neuen, federführenden Prozessor, der ziemlich sicher auf den Namen A15 hören wird. Mit dem A14 hat Apple bereits alle anderen Chips in den Schatten gestellt und wie wir das kalifornische Unternehmen kennen, werden sie sich einen weiteren Streich nicht nehmen lassen.

5G wird auch jedes der neuen iPhones haben. Schließlich integrierte Apple den rasanten und zukunftsfähigen Mobilfunkstandard erstmals bei der 12er-Reihe in alle vier Geräte und nicht nur die Pro-Varianten. Von einem technologischen Rückschritt kann man dementsprechend absolut nicht ausgehen.

Auch Akkuverbesserungen sind zu erwarten, obwohl das iPhone 12 an dieser Stelle bereits deutlich nachgebessert hatte. Zudem könnten wir Speichervarianten bis zu 1 Terabyte erhalten, da Apple bekanntermaßen nicht auf Speicherkartenerweiterungen setzt. Andere Seiten gehen jedoch lediglich von 512 GB aus.

120-Hertz-Display: flüssigste Wiedergabe möglich

Eine große Neuerung könnte ein 120-Hertz-Display sein, wie es einige Konkurrenzgeräte bereits verbauen. Die erhöhte Bildwiederholfrequenz sorgt für eine flüssige Wiedergabe aller Inhalte, was besonders für Social-Media-Feeds und fürs Gaming von Vorteil ist. Dieser Schritt scheint durchaus realistisch, nachdem Apple alle vier 12er-Handys mit einem wunderbaren OLED ausgestattet hat. Das bedeutete ein großes Upgrade für das iPhone 12 im Vergleich zum iPhone 11 mit seinem LCD.

Auch ein Always-on-Display steht zur Debatte rundum um die neuen iPhones. Der gedimmte Sperrbildschirm mit Infos wie Uhrzeit, Akkustand und Benachrichtigungen wäre eine echte Neuheit für die iPhones. Hier würde Apple nachziehen und ein Feature integrieren, das viele Android-Geräte schon lange kennen.

Bei der Größe der Displays ist davon auszugehen, dass wir wieder vier Modelle bekommen: ein Modell mit 5,4 Zoll (mini), zwei mit 6,1 Zoll (Standard & Pro) und das Größte mit 6,7 Zoll (Pro Max).

Verbesserte Kamera: Quad oder nur mehr Platz?

Was einige Leaks andeuten, ist ein überarbeitetes Kamera-Modul. So sind im Internet Bilder aufgetaucht, die mutmaßliche Hüllen für das iPhone 13/12s Pro zeigen, die mehr Platz für die Kamera einräumen. So könnte Apple die Sensoren weiter verbessert haben und/oder sogar auf eine Quad-Kamera setzen. Manchen Quellen zufolge soll der zusätzliche Platz für eine verbesserte und lichtstärkere Ultra-Weitwinkel-Kamera mit Autofokus sowie eine Sensor-Shift-Bildstabilisierung dienen. Sonst unterscheidet sich das Format der Hülle nicht vom iPhone 12 Pro.

Für das iPhone 13/12s Pro Max sollen auch Hüllen aufgetaucht sein, welche andeuten, dass es die gleiche Größe hat wie das iPhone 12 Pro Max. Hier ist nur minimal mehr Platz für das Kamera-Modul vorgesehen, da das 12 Pro Max bereits ein größeres Setup hat als die anderen 12er-iPhones.

Design und Features: Fingerabdrucksensor, Notch & USB-C

Im Allgemeinen bzw. beim Design werden jedoch keine großen Änderungen erwartet. So sollen sich die Formate der vier neuen Modelle nicht von der 12er-Reihe unterscheiden. Besondere Upgrades führt Apple für gewöhnlich nur alle zwei bis drei Generationen durch. Allerdings wird gemutmaßt, dass der Fingerabdrucksensor sein Comeback feiern könnte, welcher beim iPhone X abgeschafft wurde und nur im aktuellen iPhone SE steckt. Dieser würde dann in Form eines Scanners kommen, der in das Display integriert ist wie bei einigen Android-Geräten. Das Ganze wäre eine Ergänzung zusätzlich zu Face ID und wegen der Corona-Pandemie besonders praktisch beim Entsperren mit Maske.

Aus einigen Bildern im Internet geht zudem hervor, dass Apple die Notch noch weiter verkleinert hat, um mehr Platz für das Display zu schaffen. In Zukunft könnte die Notch komplett verschwinden und gegen ein Stanzloch/Punch Hole wie bei vielen Android-Geräten oder eine noch unbekannte Alternative ausgetauscht werden.

Interessant bleibt noch die Art des Anschlusses. Apple hält beim iPhone seit Jahren an Lightning fest, obwohl USB-C mittlerweile zum Branchenstandard geworden ist und sowohl beim iPad (Pro und Air) als auch beim Mac zum Einsatz kommt. Nun vermuten einige Experten allerdings, dass Apple nicht den Schritt zu USB-C geht, sondern direkt auf kabelloses Laden und Datenübertragung ohne große Anschlüsse setzt. Mit MagSafe hatten sie für das iPhone 12 bereits eine spannende Möglichkeit auf den Markt gebracht.