iPhone 12 Pro – ist das schon Perfektion?
Die heiß ersehnten iPhones sind nun endlich da! Und mal wieder zeigt sich Apple von seiner besten Seite und präsentiert Geräte, die nicht nur wahnsinnig gut aussehen, sondern auch an Leistung nicht zu übertreffen sind. Die Pro-Version überzeugt mit einem dritten Objektiv, noch mehr Leistung und einem Hochglanz-Finish.
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Unübertroffene Spitzenklasse
Für die starke Rechenleistung der verbauten Chips ist Apple nun schon seit Jahren bekannt. Während die Konkurrenten versuchen den Bionic-A13-Chip einzuholen, präsentiert Apple bereits den noch leistungsstärkeren A14-Chip. Dieser Chip nutzt als erster die 5-nm-Technologie und kann noch mehr Transistoren für mehr Rechenkapazität einsetzen. Damit kommen ganze 11,8 Milliarden Transistoren zum Einsatz und ermöglichen bis zu 11 Billionen Rechenoperationen in der Sekunde. Eine enorme Leistung für so ein handliches Gerät.
Erstmals wurden alle Geräte der 12. iPhone Generation mit 5G ausgestattet. Knapp 20 Bänder können die iPhones nutzen und damit ist man, egal wo, mit dem perfekten Netz verbunden. Kein anderes Smartphone kann mit so vielen 5G-Bändern auftrumpfen.
Auch der Speicherplatz wurde erhöht. Mit der ganzen neuen Technik und den neuen Foto-Optionen braucht man natürlich noch mehr Platz, um Daten, Fotos und Videos zu speichern. Daher kann man aus drei unterschiedlichen Speicheroptionen wählen: 128, 256 oder 512 Gigabyte. Da sollte für jeden etwas dabei sein. Natürlich können auch die 12er-Geräte weiterhin induktiv geladen werden und haben eine äußerst lange Akkulaufzeit, was lange ein Manko bei Apple-Geräten war. Apple konnte die Nutzer aber in den letzten Jahren von dem Gegenteil überzeugen und die iPhones halten mittlerweile sehr lange mit nur einer Akkuladung durch.
Neues Finish und ein innovatives Keramik-Display
Das Design des iPhone 12 Pro ähnelt seinem Vorgänger. Auf der Vorderseite gibt es ein großes Display mit einer Wannen-Notch an der oberen Bildschirmkante und auf der Rückseite befindet sich die Triple-Kamera in einem kleinen Quadrat in der Ecke. Doch einige Kleinigkeiten sorgen für frischen Wind, wie zum Beispiel der Rahmen aus Edelstahl, der nun erstmals in Hochglanz erscheint. Damit wirkt das Smartphone unglaublich elegant.
Der wohl prägnanteste Unterschied zwischen den Versionen Pro und Pro Max ist die Größe. Das iPhone 12 Pro hat eine Displaydiagonale von 6,1 Zoll, während das iPhone Pro Max mit einem sagenhaften 6,7-Zoll-Display auftrumpft. Ein so großes iPhone gab es noch nie. Die Kanten um das Display wurden noch einmal verschmälert und sind kaum noch sichtbar. Auch dies trägt zur angenehmen Haptik und dem eleganten Design bei.
Bei den Pro-Modellen kann man aus vier unterschiedlichen Farben wählen. Neben den bekannten Farben Gold, Silber und Graphit gibt es nun auch eine Version in einem wunderschönen Pazifikblau. Passend zum Namen der Farbe sind alle iPhones mit einer IP68-Zertifizierung geschützt und halten bis zu 30 Minuten dicht, bei einer Wassertiefe von 6 Metern. Es ist also eher unwahrscheinlich, dass eines dieser Geräte einen Wasserschaden erleidet.
Eine weitere Neuerung sind die Ceramic Shields. Diese neue Technologie schützt das Display vor Sprüngen und Kratzern, indem in das Glas Nano-Keramikkristalle eingearbeitet wurden. Laut Apple wird das Display dadurch härter als jedes Smartphone Glas. Außerdem geht das Glas nun vollständig bis zum Rand und ist damit noch sturzfester als bisher schon.
Drei Objektive mit Raumfahrt-Technologie
Auch bei der Kamera kann man sich natürlich wieder auf beste Leistung freuen. Denn wie nicht anders zu erwarten wurde die leistungsstarke Kamera der iPhone 11 noch weiter verbessert. Apple setzt bei den Pro-Modellen weiterhin auf drei Objektive mit jeweils 12 Megapixeln. Diese drei Objektive sind ein Ultra-Weitwinkel-, ein Weitwinkel- und ein Teleobjektiv. In dieser Kombination findet sich wohl für jede Situation das passende Objektiv.
Das iPhone 12 Pro hat einen 2-fach optischen und einen 10-fach digitalen Zoom. Das Pro Max legt noch eine Schippe drauf und hat einen 2,5-fach optischen und einen 12-fach digitalen Zoom. Also sind nun auch entfernte Motive schnell eingefangen und das ohne große Qualitätsverluste.
Für Fotofanatiker und Content Creator gibt es eine weitere große Neuerung, die sehr vielversprechend ist. Es gibt nun erstmals die Möglichkeit mit dem iPhone Fotos in RAW-Qualität aufzunehmen, um sie danach möglichst verlustfrei bearbeiten zu können. Bisher ging dies nur bei wenigen Smartphones und bei richtigen Kameras, aber Apple setzt nun auch auf diese Technologie.
Außerdem gibt es nun einen LiDAR-Scanner, wie er auch schon im iPad Pro verbaut ist. Damit wird gemessen, wie lange Licht braucht, um von den Objekten in der Umgebung reflektiert zu werden. Diese Technologie wird auch bei der nächsten Mission auf dem Mars von der NASA eingesetzt. Auf dem iPhone kann man damit genaue Entfernungen messen, was besonders bei Augmented Reality eine große und sehr wichtige Rolle spielt und damit neue Möglichkeiten eröffnet.
Kein Adapter, dafür MagSafe
Zu beachten ist allerdings, dass Apple der Umwelt zu Liebe keine EarPods und auch kein Netzteil in der Verpackung beilegt. Damit wird der Karton, indem das iPhone ausgeliefert wird deutlich kleiner und so spart man nicht nur den möglichen Elektroschrott, der entsteht würde, wenn bereits Kopfhörer und Netzteile vorhanden sind, sondern schafft auch mehr Platz auf Paletten, auf denen nun mehr iPhones ausgeliefert werden, damit CO2 eingespart wird.
Dafür gibt es aber neues Zubehör, was man bei Apple erwerben kann. Da die Rückseite des neuen iPhones magnetisch ist, kann man nun ein kleines Wallet, ein sogenanntes MagSafe anheften. Darin kann man dann Karten, Ausweise und Bargeld platzieren und braucht kein zusätzliches Portmonnaie mehr mitnehmen.
Wieder einmal hat Apple es geschafft. Sie haben ihre Produkte aus dem letzten Jahr weiter verbessert und bieten dem Nutzer ein schnelles Smartphone, mit bester Ausstattung und einem schlanken und sehr stilvollen Design. Alle Geräte der 12er-Reihe sind uneingeschränkt zu empfehlen und passen zu jedem, der sich auf Apple und iOS einlassen möchte.